Eisenmangel und starke Monatsblutung

Definition von zu starker Monatsblutung

Etwa jede vierte Frau ist von einer zu starken Monatsblutung, der sogenannten Hypermenorrhoe oder Menorrhagie, betroffen. Alle Frauen von der Jugend bis zur Prämenopause können unter zu starker Monatsblutung leiden. Da jede Frau einzigartig ist, sind Menge und Dauer der Monatsblutung bei jeder Frau unterschiedlich. Deshalb lässt sich manchmal nur schwer sagen, ob eine Menorrhagie vorliegt oder nicht. Eine zu starke Monatsblutung wird von betroffenen Frauen jedoch oft als nicht normal oder zumindest störend empfunden.

Bei einer zu starken Monatsblutung dauert die Menstruation länger als im Durchschnitt und kann sich pro Zyklus auf 7 Tage oder mehr erstrecken. Der Blutverlust bei der Menstruation lässt sich nur schwer messen, aber bei Menorrhagie sind die Frauen gezwungen, ihre Binden oder Tampons häufig, z.B. alle zwei Stunden, zu wechseln – einige von ihnen auch nachts.

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Eine zu starke Monatsblutung kann sich auf die Lebensqualität auswirken, zu Müdigkeit oder stärkeren Regelschmerzen führen und bei manchen Frauen Scham und Unwohlsein in der Gesellschaft auslösen. Hypermenorrhoe kann auch zu Eisenmangel mit und ohne Blutarmut führen. Das Problem der zu starken Monatsblutung tritt häufig auf und muss nicht als Schicksal hingenommen werden, da es Lösungen gibt, um den Blutverlust und die Dauer der Monatsblutung zu verringern.

Mindestens sechs, meistens sieben Tage lang muss ich den Tampon häufig wechseln ….

Christina, 19 Jahre alt

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Eisenmangel tritt häufig bei Frauen mit zu starker Monatsblutung auf

Bei Frauen vor der Menopause ist das Risiko, an Eisenmangel mit oder ohne Blutarmut zu erkranken, erhöht, besonders, wenn die Monatsblutung sehr stark ist. 60 % der Frauen, bei denen starke Menstruationsblutungen diagnostiziert werden, leiden an Eisenmangel oder Eisenmangelanämie. Bei Menorrhagie ist daher unbedingt beim Arzt abzuklären, ob der Eisengehalt hoch genug ist, um den Auswirkungen des Eisenmangels auf Gesundheit und Lebensqualität vorzubeugen.

Es ist möglich, dass eine Menorrhagie durch schwere organische oder funktionelle Leiden wie Fibrome oder Uteruspolypen, eine innere Endometriose oder eine Hormonstörung ausgelöst wird. Die Ursache für eine zu starke Monatsblutung ist daher ärztlich abzuklären. Der Arzt kann die Patientin am besten betreuen und beraten.

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