Sportler, Athleten und Eisenmangel

Welche Ursache hat der Eisenmangel bei Sportlern?

Auch wenn Sport für ein gesundes Leben dringend empfohlen wird, haben sehr aktive Sportler ein höheres Risiko für einen Eisenmangel als andere. Das betrifft nicht nur Hochleistungs-, sondern auch Amateursportler, die regelmässig Sport treiben. Sportler haben einen höheren Eisenbedarf als die Durchschnittsbevölkerung, da sie grösseren körperlichen Anstrengungen ausgesetzt sind. Zudem ernähren sich Sportler oft kohlenhydrathaltig. Diese Lebensmittel enthalten in der Regel jedoch wenig Eisen.

Die starke körperliche Anstrengung fördert die Schweissbildung und Schwitzen erhöht den Eisenverlust. Auch können Mikroverletzungen, die oft bei Ausdauersport, z.B. beim Laufen, auftreten, zu stärkerem Eisenverlust führen. Bei langanhaltender Kraftanstrengung können zudem Darmblutungen auftreten. Die verstärkte Herztätigkeit löst Stress in den roten Blutkörperchen aus, was zu zusätzlichem Eisenverlust führen kann.

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Warum eine Kontrolle des Eisenwerts bei Sportlern wichtig ist

Zu den Anzeichen von Eisenmangel zählen starke Erschöpfung, Atemnot bei Anstrengung und Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu depressiven Zuständen. Die Wirkungen von Eisenmangel können daher auch ohne Blutarmut nicht nur die sportlichen Leistungen und die Ausdauer, sondern auch die gesamte Lebensqualität beeinträchtigen.

Auch wenn die regelmässige Einnahme von Eisen ohne Diagnose und ohne ärztliche Kontrolle sehr verbreitet ist, so wird diese nicht empfohlen und kann sich als unwirksam oder sogar riskant erweisen. Die Selbstmedikation ohne ärztliche Aufsicht birgt unter anderem das Risiko einer zu hohen Eisenbelastung. Der Organismus verfügt über keinen Regulationsmechanismus, um überschüssiges Eisen auszuscheiden, und es besteht die Gefahr, dass sich zu viel Eisen im Körper ansammelt, was Organschäden hervorrufen kann.

Wenn Eisenmangel-Symptome auftreten, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen, der eine Diagnose erstellen und unter Berücksichtigung des erhöhten Eisenbedarfs bei intensiver sportlicher Betätigung eine mögliche Behandlung mit geeigneter Kontrolle festlegen kann.

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