Chronische Herzinsuffizienz und Eisenmangel

Eisen und chronische Herzinsuffizienz

Chronische Herzinsuffizienz ist ein häufiges Leiden in der Schweiz. Jedes Jahr treten schätzungsweise 12’000 neue Fälle auf.

Bei einer chronischen Herzinsuffizienz kann es sein, dass das Herz geschädigt oder geschwächt ist und nicht mehr gut genug arbeitet, um Blut und Sauerstoff in die Organe und das Gewebe des Körpers zu transportieren. Verschiedene Krankheiten können eine Herzstörung auslösen. Wird diese chronisch, schreitet die Krankheit nur allmählich fort und die Verschlimmerung der Symptome erfolgt langsamer. Nahezu die Hälfte der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz leidet auch unter Eisenmangel mit oder ohne Blutarmut.

Die Ursachen für Eisenmangel sind vielfältig. Zunächst einmal kann es sein, dass die Wechselwirkungen zwischen den im Rahmen der Therapie eingenommenen Medikamenten die Eisenresorption herabsetzen. Diese Medikamente erhöhen auch das Risiko für innere Blutungen und können daher zu stärkerem Eisenverlust führen. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Ist sie zu wenig eisenhaltig, kann es sein, dass sie nicht genügt, um ausreichende Eisenwerte im Blut wiederherzustellen. Auch ist es möglich, dass die mit der Erkrankung einhergehende chronische Entzündung für die verminderte Eisenaufnahme verantwortlich ist.